D-BAUG News
«Aufstockungen werden zu einer echten Option der städtischen Innentwicklung»

Warum entstehen in Genf jedes Jahr mehr neue Wohnhäuser, während Zürich Rückgänge verzeichnet? Weshalb werden in Basel, Genf und Lausanne ältere Wohnbauten eher aufgestockt, in Zürich jedoch ersetzt? ETH-Forschende liefern neue Antworten zur Rolle des Wohnbaus und seinen sozialen Folgen.
Eine resiliente Zukunft gestalten: SBE25 startet in Zürich

Diese Woche beginnt in Zürich die Sustainable Built Environment Conference (SBE). Sie findet vom 25. bis 27. Juni 2025 unter dem Leitthema «Shaping Tomorrow: Systems Thinking in the Built Environment» statt. Über 400 Teilnehmende aus aller Welt kommen zusammen, um zu diskutieren, wie durch ganzheitliches Denken eine gerechtere und klimaresiliente Zukunft des Bauens und Lebens möglich wird.
Das D-BAUG öffnete seine Türen für Gymnasiasten und Gymnasiastinnen

Mit der erfolgreichen Teilnahme an den ETH-Studienwochen 2025 bekräftigt das D-BAUG der ETH Zürich sein Engagement für die Bekanntmachung und Förderung seiner Studiengänge. Von insgesamt 134 Schülerinnen und Schülern, die auf sieben verschiedene Studienrichtungen verteilt wurden, haben sich 22 Teilnehmende für einen Platz bei den Bauingenieurwissenschaften und 16 für einen Platz bei den
Umweltingenieurwissenschaften beworben.
Venedig Biennale: Goldener Löwe für klimaresiliente Architektur

Mit dem Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag wurde auf der Architekturbiennale 2025 in Venedig der Bahrain-Pavillon ausgezeichnet – ein Projekt zur hitzeangepassten Architektur mit massgeblicher Beteiligung von Professor Alexander Puzrin. Insgesamt sind fünf Ausstellungsbeiträge unter Mitwirkung des Departements Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich an der Venedig Biennale zu sehen. Sie zeigen, wie Forschung und Technologie neue Wege für nachhaltiges Bauen eröffnen.
Was ETH-Gletscherforschende über den Abbruch des Birchgletschers wissen

Am Mittwoch ist der Birchgletscher unter der Last von Fels- und Schuttmassen eingebrochen, die von Felsstürzen am Kleinen Nesthorn stammten. In einem Faktenblatt erläutern ETH-Forschende die Hintergründe des katastrophalen Abbruches, der das Dorf Blatten verschüttet hat.
Begrenzung der Erderwärmung kann doppelt so viel Gletschereis erhalten

Eine neue Studie mit Beteiligung der ETH Zürich zeigt: Überschreitet die Erderwärmung die Pariser Klimaziele, schrumpfen die nicht-polaren Gletscher massiv. Wird sie jedoch auf 1,5 °C begrenzt, könnten rund 54 Prozent der Gletscher erhalten bleiben – mehr als doppelt so viel wie bei 2,7 °C.
Wenn tote Kleinstlebewesen langsamer zum Meeresgrund sinken, ist das fürs Klima nicht gut

Dank organischer Partikel, die zum Meeresgrund trudeln, bleibt CO2 dauerhaft gebunden. Natürliche gelartige Substanzen bremsen den Prozess aber. Für präzisere Klimavorhersagen sind solche Mechanismen auf Mikroskala auch wichtig.
D-BAUG Jahresbericht 2024 online

Mit zehn Instituten, über sechshundert Mitarbeitenden und fast tausend wissenschaftlichen Publikationen pro Jahr widmet sich das Departement Bau, Umwelt und Geomatik den drängendsten Problemen unserer Zeit. In unserem Jahresbericht 2024 präsentieren wir unsere wichtigsten Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Zudem finden Sie Informationen zu unseren Donatoren und Partnern sowie umfassende Zahlen und Fakten.
Wie Bakterien ohne Nahrung schwimmen – und warum das für das Klima wichtig ist

Meeresbakterien steuern die CO2-Speicherung in den Ozeanen, indem sie absinkende Partikel aufspüren und abbauen, die sonst Jahrtausende im Ozean verbleiben würden. Forschende haben nun herausgefunden, dass einige Bakterien auf der Suche nach diesen Partikeln auf Kosten ihrer Körpermasse tagelang ohne Nahrung auskommen können. Die Erforschung dieses Prozesses könnte dazu beitragen, die Kohlenstoffspeicherkapazität der Meere besser vorherzusagen und den Klimawandel abzuschwächen.
Altes Wasser, neue Erkenntnisse

Vor fünf Jahren begann auf dem Hönggerberg ein Experiment: Forschende richteten im Wald neben dem Campus ein Freiluftlabor ein. Mit Sensoren an Bäumen, im Boden und im Bach untersuchen sie die Wasserdynamik und das «Alte Wasser-Paradox». ETH-News begleitete den Initiator Marius Floriancic.