2025
Wenn tote Kleinstlebewesen langsamer zum Meeresgrund sinken, ist das fürs Klima nicht gut

Dank organischer Partikel, die zum Meeresgrund trudeln, bleibt CO2 dauerhaft gebunden. Natürliche gelartige Substanzen bremsen den Prozess aber. Für präzisere Klimavorhersagen sind solche Mechanismen auf Mikroskala auch wichtig.
D-BAUG Jahresbericht 2024 online

Mit zehn Instituten, über sechshundert Mitarbeitenden und fast tausend wissenschaftlichen Publikationen pro Jahr widmet sich das Departement Bau, Umwelt und Geomatik den drängendsten Problemen unserer Zeit. In unserem Jahresbericht 2024 präsentieren wir unsere wichtigsten Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Zudem finden Sie Informationen zu unseren Donatoren und Partnern sowie umfassende Zahlen und Fakten.
Wie Bakterien ohne Nahrung schwimmen – und warum das für das Klima wichtig ist

Meeresbakterien steuern die CO2-Speicherung in den Ozeanen, indem sie absinkende Partikel aufspüren und abbauen, die sonst Jahrtausende im Ozean verbleiben würden. Forschende haben nun herausgefunden, dass einige Bakterien auf der Suche nach diesen Partikeln auf Kosten ihrer Körpermasse tagelang ohne Nahrung auskommen können. Die Erforschung dieses Prozesses könnte dazu beitragen, die Kohlenstoffspeicherkapazität der Meere besser vorherzusagen und den Klimawandel abzuschwächen.
Altes Wasser, neue Erkenntnisse

Vor fünf Jahren begann auf dem Hönggerberg ein Experiment: Forschende richteten im Wald neben dem Campus ein Freiluftlabor ein. Mit Sensoren an Bäumen, im Boden und im Bach untersuchen sie die Wasserdynamik und das «Alte Wasser-Paradox». ETH-News begleitete den Initiator Marius Floriancic.
Schritte zum nachhaltigeren und smarten Parkett

Was, wenn Parkettböden aus Holz nicht nur ästhetisch, sondern künftig auch mit Sensorik überzeugen? Forschende der ETH Zürich und das Unternehmen Bauwerk Group zeigen in einem von der Innosuisse geförderten Projekt, wie moderne und nachhaltige Parkettböden aussehen könnten.
Von Zuckerbäckern und Robotern: Der Weisse Turm von Mulegns ist eröffnet

Heute wurde in Mulegns unter Beisein von Bundesrat Guy Parmelin und ETH-Präsident Joël Mesot der «Tor Alva» feierlich eingeweiht. Der rund 30 Meter hohe, weiss schimmernde Turm ist der höchste 3D-gedruckte Bau der Welt.
«Die fehlenden Visionen haben die Verkehrspolitik in die Sackgasse geführt»

Städte können ihre Radwegenetze für E-Bikes und Velos deutlich ausbauen – ohne zusätzlichen Stau auf den Strassen. Zu diesem Ergebnis kommt das ETH-Forschungsprojekt E-Bike-City. Projektleiter und Verkehrswissenschaftler Kay Axhausen erläutert die Auswirkungen auf Verkehr, Klima und Kosten.
Das antarktische Wasserrätsel – wie Fluten zur Eisschmelze beitragen

Unter dem Eis der Antarktis liegt ein vernetztes System von Seen und Wasserströmen verborgen. Zum ersten Mal hat ein internationales Forschungsteam mit ETH-Forschenden die subglazialen Ströme der Westantarktis direkt beobachtet. Ihre Studie zeigt, wie einzelne Flutereignisse das Schmelzen des Eises beeinflussen.
Der Korrosion auf der Spur

Metallkorrosion begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden – und stellt uns bis heute vor grosse Herausforderungen. Ueli Angst erforscht, wie wir dieses Phänomen besser verstehen und kontrollieren können. Zwei Start-ups, die aus seiner Forschungsgruppe hervorgegangen sind, entwickeln bereits innovative Lösungen. Anlässlich seiner Beförderung zum Ausserordentlichen Professor haben wir ihn zu seinen aktuellen Schwerpunkten in der Forschung und Lehre befragt.
Innovative Sedimentbewirtschaftung in der Wasserkraft

Speicherwasserkraftwerke im Alpenraum leisten einen grossen Beitrag zur Stromversorgung. Deren Speicherkapazität wird jedoch Jahr für Jahr durch Sedimentablagerungen verringert, was zudem zu Sicherheitsfragen an Talsperren führen kann. ETH Forschende und Kraftwerkbetreiber prüfen Auswirkungen der Ableitung von Feinsedimenten über