November 2023
Wie Zürichs Strassen aussehen müssten, damit mehr E-Bikes als Autos fahren
Was passiert, wenn Städte ihren Strassenraum in erster Linie auf den Bedarf beim Radfahren und E-Biken ausrichten? Auf einer neuen, populärwissenschaftlichen Website zeigen ETH-Forschende vom Departement Bau, Umwelt und Geomatik an Beispielen aus der Stadt Zürich, wie eine solche E-Bike-City dereinst aussehen könnte.
Förderstipendien für drei Master-Studierende am D-BAUG
Drei Studierende des Departements Bau, Umwelt und Geomatik haben ein Stipendium des «Excellence Scholarship & Opportunity Programme» (ESOP) erhalten. Das Vollstipendium ermöglicht es ihnen, sich ganz auf das Studium zu konzentrieren und ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Herzlichen Glückwunsch!
«Qualität ist das A und O»
Bis ein junges Talent mit einem Stipendium oder Fellowship der ETH Zürich gefördert wird, durchläuft es ein mehrstufiges Auswahlverfahren. D-BAUG Professor Lorenz Hurni, langjähriger Prorektor Studium der ETH, gibt Einblick, wie dieses im Fall der Exzellenz-Stipendien verläuft.
Vom Raum zum Ort: Wider die städtische Homogenisierung
Die Globalisierung führt zu homogenen urbanen Landschaften, was sich direkt auf unsere Fähigkeit auswirkt, uns affektiv mit Orten zu verbinden. Dies zeigt das EU-finanzierte Projekt «GLOBESCAPE» (2018-2023) unter der Leitung von Prof. Adrienne Grêt-Regamey. Mithilfe empirischer Daten, innovativer Methoden und modernster Technologien hat das Projekt neue Instrumente für Raum- und Landschaftsentwicklungsprozesse entwickelt, um integrative, nachhaltige und widerstandsfähige Städte zu fördern.
Goldene Eule: «Ich bringe vor allem Pleiten, Pech und Pannen»
Für sein Engagement in der Lehre haben die Studierenden des D-BAUG dieses Jahr Dr. Stefan Moser mit der «Goldenen Eule» ausgezeichnet. Er ist langjähriger Dozent im Bereich Bauingenieurwissenschaften und Mitglied der Geschäftsleitung des Ingenieurunternehmens Basler & Hofmann. Im Interview erzählt Stefan Moser, was er an der Lehrtätigkeit schätzt und was es braucht, damit der Einstieg in die Berufspraxis gelingt.
Das blaue Biest dreht und dreht sich
Seit Juni ist auf dem ETH-Campus Hönggerberg die leistungsstärkste Forschungszentrifuge Europas in Betrieb. Damit werden die Auswirkungen von Erdbeben und Überschwemmungen auf Gebäude, Brücken und Dämme erforscht. Ein Besuch bei Prof. Ioannis Anastasopoulos, dem Leiter des Zentrums für Zentrifugenmodellierung am Departement Bau, Umwelt und Geomatik.
Sensor misst Konzentration von Coronaviren in der Luft
Forschende um den Umweltingenieur Prof. Jing Wang haben einen Biosensor entwickelt, der Aerosole in der Luft erkennt, an denen Coronaviren haften. Damit kann die Viruskonzentration in Innenräumen in Echtzeit überwacht werden. Ziel ist es, das Prinzip künftig auch auf andere Viren zu übertragen, um Epidemien frühzeitig erkennen zu können. Das Projekt wurde heute im Synthesebericht des Nationalen Forschungsprogramms «Covid-19» des Schweizerischen Nationalfonds vorgestellt.
Urban Informatics Award für Martin Raubal
Die International Society for Urban Informatics hat D-BAUG Professor Martin Raubal mit dem «Outstanding Achievement in Urban Informatics Award» ausgezeichnet. Der Preis würdigt herausragende Beiträge von Forschenden im Bereich Stadtinformatik und Smart Cities. Raubals Forschung konzentriert sich auf räumliche Entscheidungsfindung für Nachhaltigkeit und umfasst das Mobility Information Engineering Lab und das GeoGazeLab an der ETH sowie eine Forschungsgruppe am ETH-Zentrum Singapur.
Grüner Wandel in einer grauen Industrie
ETH-Forschende vom Departement Bau, Umwelt und Geomatik entwickeln einen «grünen» Zement, bei dessen Produktion weniger CO2 ausgestossen wird, als bei traditionellem Zement. Das Projekt «Ultra Green Concrete» unter der Leitung von Dr. Franco Zunino soll dafür sorgen, dass der CO2-arme Hochleistungsbeton allgemein zugänglich wird.
Ein ausgezeichneter Pavillon für zirkuläres Bauen
In einem praktischen Lehrprojekt errichteten ETH-Studierende mit Materialien der abgerissenen Huber Pavillons ein Bauwerk ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Nun ist der Re-Use Pavillon auf dem ETH-Campus Hönggerberg mit einem Arc Award geehrt worden. Geleitet wurde das Projekt von den Professorinnen Catherine De Wolf (D-BAUG) und Momoyo Kaijima (D-ARCH).