Förderstipendien für drei Master-Studierende am D-BAUG
Drei Studierende des Departements Bau, Umwelt und Geomatik haben ein Stipendium des «Excellence Scholarship & Opportunity Programme» (ESOP) erhalten. Das Vollstipendium ermöglicht es ihnen, sich ganz auf das Studium zu konzentrieren und ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Herzlichen Glückwunsch!
Mit dem «Excellence Scholarship & Opportunity Programme» (ESOP) fördert die ETH Zürich herausragende Master-Studierende. Das Leistungsstipendium umfasst die Studiengebühren und Lebenshaltungskosten. Darüber hinaus gehört auch ein Mentoring-Programm und die Aufnahme ins Netzwerk der ETH Foundation dazu. Im aktuellen Studienjahr erhielten 53 Studierende aus 23 Ländern ein ESOP-Stipendium. Am D-BAUG wurden folgende drei Studierende ausgezeichnet: Livio Aemmer, Lionel Gilliar-Schoenenberger und Katrin Jodocy.
Livio Aemmer
Woher kommst du?
Aus Baden im Kanton Aargau.
Was hat dich zu den Bauingenieurwissenschaften gebracht?
Schon mein Grossvater und mein Vater haben damals Bauingenieurwissenschaften an der ETH Zürich studiert. Man kann also sagen, dass ich in dieser Hinsicht ein wenig von ihnen geprägt wurde. Schon als Kind durfte ich auf Baustellen mitgehen und war fasziniert von den grossen Maschinen und Bauwerken. Diese Faszination ist bis heute geblieben.
Warum hast du dich für ein Master-Studium am D-BAUG entschieden?
Nach meinem Bachelorstudium am D-BAUG war für mich klar, dass ich auch mein Masterstudium hier absolvieren möchte. Das vielfältige Angebot an Vorlesungen im Masterstudium sowie das grosse studentische Engagement an der ETH sind mitunter Gründe dafür.
Was sind deine Pläne für die Zeit nach dem Master?
In Zukunft sehe ich mich als Ingenieur an interessanten und grossen Infrastrukturprojekten mitarbeiten. Ein Traum von mir wäre es, auch an Projekten im Ausland mitwirken zu können. Ein bevorzugtes Land habe ich nicht, mich fasziniert generell alles Neue und Ungewohnte.
Katrin Jodocy
Woher kommst du?
Ich komme aus Luxemburg. Aber ich bin auch halb Belgierin.
Was hat dich zu den Umweltingenieurwissenschaften gebracht?
Ich war auf der Suche nach einem Studium welches verschiedene Disziplinen aus dem Bereich der Natur- und der Ingenieurwissenschaften miteinander kombiniert, da ich mich nicht festlegen konnte/wollte. Gleichzeitig interessieren mich auch gesellschaftliche Probleme. Das Studium der Umweltingenieurwissenschaften erfüllt meiner Meinung nach genau diese Kriterien der Interdisziplinarität. Ich schätze an diesem Studiengang vor allem, dass aktiv nach konkreten Lösungen gesucht wird, um die negativen Auswirkungen der menschlichen Infrastruktur auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen so weit wie möglich zu reduzieren.
Warum hast du dich für ein Master-Studium am D-BAUG entschieden?
Ich habe bereits meinen Bachelor in Umweltingenieurwissenschaften am D-BAUG absolviert. Da mich das Thema Wasser besonders fasziniert und in diesem Bereich am D-BAUG viel geforscht wird, war die Wahl für mich relativ naheliegend. Zudem wird eine Vertiefung im Bereich Hydrologie und Modellierung angeboten, was mich sehr angesprochen hat.
Was sind deine Pläne für die Zeit nach dem Master?
Zuerst möchte ich ein bisschen die Welt bereisen. Und dann ist alles offen. Eventuell kann ich mir eine Promotion vorstellen, wenn ich Lust habe mich in ein bestimmtes Thema zu vertiefen. Vielleicht fange ich aber auch an zu arbeiten, am liebsten bei einer NGO, die Regionen in ihrem Wassermanagement berät und dabei auch die Umwelt im Blick hat.
Lionel Gilliar-Schönenberger
Woher kommst du?
Ich komme aus den USA, genauer gesagt, aus New York City.
Was hat dich zu den Bauingenieurwissenschaften gebracht?
Mein Interesse an Materialien, Logistik und dem optimalen Gleichgewicht zwischen Form und Funktion haben mich dazu inspiriert, Bauingenieurwissenschaften zu studieren.
Warum hast du dich für ein Master-Studium am D-BAUG entschieden?
Das D-BAUG verbindet technisch anspruchsvolle Themen mit kreativem und nachhaltigem Denken. Das motiviert mich, meine Fähigkeiten in Praxis und Forschung einzusetzen, um innovative Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu finden.
Was sind deine Pläne für die Zeit nach dem Master?
Nach meinem Masterstudium plane ich, mich mit alternativen und nachhaltigen Materialien zu beschäftigen. Mein Ziel ist es, die Durchführbarkeit und Effizienz von Gebäudesanierungen mit diesen Materialien und Arbeitsprozessen zu verbessern.
«Qualität ist das A und O»
Bis ein junges Talent mit einem Stipendium der ETH Zürich gefördert wird, durchläuft es ein mehrstufiges Auswahlverfahren. D-BAUG Professor Lorenz Hurni, langjähriger Prorektor Studium der ETH, gibt Einblick, wie dieses im Fall der Exzellenz-Stipendien verläuft. externe Seite Zum Interview
Weiterführende Links
- ESOP-Stipendium
- externe Seite ETH Foundation