Oktober 2022
Mentoring-Programm für Doktorand:innen
Die D-BAUG Gender- und Diversity-Kommission (GDK) startet ein Mentoring-Programm auf Stufe Doktorat. Über einen Zeitraum von zwölf Monaten werden Doktorand:innen mit Mentor:innen aus der Wissenschaft oder Industrie zusammengebracht, um sie auf ihrem Weg durch das Studium zu begleiten und ihnen Einblicke in berufliche Möglichkeiten nach dem Abschluss zu bieten.
Entrepreneurship: Eleni Chatzi von Studierenden ausgezeichnet
Der ETH Entrepreneur Club und das ETH AI Center vergeben alljährlich den «Dandelion Entrepreneurship Award». Der Preis würdigt ETH Professor:innen, die Talente dazu ermutigen, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen. In diesem Jahr ist D-BAUG Professorin Eleni Chatzi unter den Gewinner:innen. Die Nominierung erfolgte in den Departementen durch Studierende, Doktorierende und Postdoktorierende. Herzlichen Glückwunsch!
E-Bike City: Vision eines nachhaltigen Verkehrs
Was wäre, wenn 50 Prozent des bestehenden urbanen Strassenraums für E-Bikes reserviert wären? Wie würde das unseren Alltag verändern? Wie viele CO2-Emissionen könnte das einsparen? Diese Fragen stehen im Zentrum des D-BAUG Leuchtturmprojekts «E-Bike City». Sieben Forschungsgruppen untersuchen die Auswirkungen einer urbanen Zukunft, die dem Velo, der Mikromobilität und dem öffentlichen Verkehr absolute Priorität einräumt. Zum Auftakt findet am 23. November 2022 ein Kick-Off Event statt.
Urban Research Seminar geht in die zweite Runde
In diesem Herbst geht das «D-BAUG Urban Research Seminar» in die zweite Runde. Unter Leitung von Prof. David Kaufmann zielt die Initiative darauf ab, ein Bottom-up-Netzwerk aufzubauen, das Nachwuchsforschende und laufende Projekte zur Stadtentwicklung zusammenbringt. Zwölf Kurzvorträge werden am 20.10. und 17.11. die Vielfalt der Perspektiven und Methoden aufzeigen, die für die Stadtforschung an der ETH Zürich kennzeichnend sind. Ein spannendes Networking-Event für alle Nachwuchsforschenden!
Optimierte Kläranlage dank Studienprojekt
Die Umweltingenieure Louis Barth und Diego Gregorio zeigen in ihren praxisbezogenen Masterarbeiten, wie eine intelligente Steuerung des Abwassersystems Olten Infrastrukturkosten reduzieren und den Gewässerschutz verbessern könnte. Speziell bei starkem Regen erlaubt eine optimierte Mess- und Regeltechnik die Abwasserleitungen gleichmässiger auszulasten, wodurch das Abwasserreinigungs-Potential voll ausgeschöpft wird. Diese Erkenntnisse sollen nun zur Verbesserung der Kläranlage genutzt werden.
Neues Leitsystem für Fische geht in Pilotphase
Forschende der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) haben ein neuartiges Leitsystem zur Verbesserung des Fischschutzes vor Kraftwerksturbinen entwickelt. Kürzlich wurde beim ökologisch sanierten Kraftwerk Herrentöbeli das Schutzsystem in Betrieb genommen. Im Erfolgsfall liesse sich der Rechen an vielen weiteren Anlagen in der Schweiz und im Ausland einsetzen. Das Pilotprojekt wird vom Bundesamt für Umwelt unterstützt.
Wissenschaft im Dienst der humanitären Hilfe
Mit innovativen Technologien und wissenschaftlicher Expertise Menschen in Not helfen: Mit diesem Ziel lancierten das IKRK, die ETH Zürich und die EPFL 2020 die Initiative «Engineering for Humanitarian Action». Sechs Projekte führten bereits zu konkreten Verbesserungen für das IKRK. Darunter sind auch zwei D-BAUG-Projekte, die von Prof. Guillaume Habert und Prof. Konrad Schindler geleitet werden.
Strom und Wärme haltbar machen
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir Strom und Wärme sinnvoll speichern können. Globe interviewte vier Expert:innen der ETH Zürich über relevante Technologien und Potenziale. Robert Boes, D-BAUG Professor für Wasserbau, sprach über die Rolle der Wasserkraft und Möglichkeiten diese ökologischer zu gestalten.