Februar 2022
Künstliche Intelligenz versteht den Klang gesunder Maschinen
An Geräuschen lässt sich erkennen, wie gut eine Maschine funktioniert. ETH-Forschende haben ein neues maschinelles Lernverfahren entwickelt, das automatisch feststellt, ob eine Maschine «gesund» ist oder eine Wartung nötig hat.
Plastikrecycling soll kein Selbstzweck sein
Kunststoffe im Kreislauf halten zu wollen entspricht dem Zeitgeist – doch hohe Sammelquoten nützen wenig, wenn das Rezyklat nur begrenzt Neuware ersetzt, meint Magdalena Klotz. Auf dem ETH Zukunftsblog erklärt die Doktorandin aus der Forschungsgruppe Ökologisches Systemdesign, wie sich das Potenzial für ökologisch sinnvolles Plastikrecycling verbessern liesse.
Gebrauchte Tennisbälle gegen Erdbeben
Gebrauchte Tennisbälle könnten Gebäude vor Erdbeben schützen: Das zeigt die experimentelle Machbarkeitsstudie von Prof. Michalis Vassiliou und Team, die untersuchte, inwieweit sich zementgefüllte Tennisbälle als seismische Isolatoren eignen. Im Versuch rollten die Testbälle reibungslos unter einer vertikalen Last, der auch Isolierungssysteme von einstöckigen Häusern standhalten müssten. Die neue Isolierungsmethode könnte eine kostengünstige Alternative für einkommensschwäche Länder darstellen.
Die Wissenschaft muss weiblicher werden
Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft blicken wir zurück auf ein Jahr, das von starken Frauen geprägt wurde. Obwohl es bis zu einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis in der Forschung und Lehre noch ein weiter Weg ist, herrscht an der ETH Zürich kein Mangel an weiblichen Vorbildern.
«Baut etwas, mit euren eigenen Händen»
Catherine De Wolf ist seit September 2021 als Tenure-Track-Assistenzprofessorin für «Circular Engineering for Architecture» am Departement für Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich tätig. In diesem kurzen Interview spricht sie über ihre Forschung und Lehre und erklärt, warum das Bauen auch in ihrem Privatleben eine wichtige Rolle spielt.
D-BAUG im Dienst der humanitären Hilfe
In der zweiten Runde der «Engineering Humanitarian Aid» Initiative wurden sechs weitere Projekte an der ETH Zürich und EPFL bewilligt. Das D-BAUG ist mit zwei Projekten federführend auf Seiten Zürich beteiligt – die übrigen Grants gehen nach Lausanne. Das Departement wird Expertise für das Infrastrukturmanagement und für die satellitengestützte Beobachtung in Konfliktgebieten einbringen.