Schweizer Gletscher schrumpfen weiter
Trotz vergleichsweise günstiger Wetterbedingungen haben die Schweizer Gletscher während der vergangenen 12 Monate rund 400 Millionen Tonnen Eis verloren – fast 1% des verbleibenden Gletschervolumens. Das berichtet das Schweizerische Gletschermessnetz GLAMOS. «Im Sommer fiel zwar viel Niederschlag, aber kaum Neuschnee in den Alpen. Alles das zeigt den Einfluss des Klimawandels», sagt D-BAUG Glaziologe Matthias Huss, der GLAMOS leitet.
von
Iris Mickein
Der Konkordiaplatz auf dem Grossen Aletschgletscher (VS) beeindruckt durch seine Weite. Eine Eisschicht von 2-3 Metern schmolz im Sommer 2021 hier ab. (Bild: M. Huss)
Ein riesiges, instabiles Gletschertor hat sich an der Zunge des Findelgletschers (VS) gebildet. (Bild: M. Huss)
Messpegel auf dem Findelgletschers (VS). Seine Höhe veranschaulicht die erwartete Schmelze im nächsten Jahr. (Bild: A. Linsbauer)
Nachbohren eines Messpegels auf dem Griesgletscher (VS). (Bild: M. Huss)
Auch im September 2021 war der Glacier de la Plaine Morte (BE) wieder komplett schneefrei und hat damit keine Chance zu überleben. (Bild: M. Huss)
Zur Download Medienmitteilung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz
Weitere Informationen zu Download GLAMOS
Zur Forschungsgruppe Glaziologie von Prof. Daniel Farinotti