September 2021
Verschiebungen der Regenzeit beeinflussen Ernteerträge
Als Teil des «Engineering for Development» (E4D) Programms untersuchen Forschende um Prof. Peter Molnar, wie sich der Klimawandel auf den Regenfeldbau und die Ernährungssicherheit in Äthiopien auswirkt. In einer initialen Studie verglich Erstautor Mosisa Wakjira globale Niederschlagsdaten mit Daten zu den Getreideerträgen im Zeitraum von 1995 bis 2010. Er zeigt, dass aufgrund von veränderten Regenzeiten (5 Tage Differenz) Getreideverluste von bis zu einer halben Million Tonnen möglich waren.
Roman Stocker über C02-Monitoring im Kampf gegen Covid-19
Bei der Übertragung von Coronaviren spielen Aerosole eine wichtige Rolle, besonders in Innenräumen. Daher empfiehlt die Corona-Taskforce des Bundes den Einsatz von C02-Messgeräten als einfache und kostengünstige Massnahme, um die Luftqualität in Schulen und anderen Innenräumen zu überwachen. Prof. Roman Stocker ist Co-Autor des zugrundliegenden Policy Briefs und erklärt im SRF Magazin «10 vor 10» wie C02-Monitoring dazu beitragen kann, die Ansteckungsgefahr durch Aerosole zu vermindern.
Einblick in die biologische Kohlenstoffpumpe im Meer
Ozeane nehmen Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf, weil mikroskopisch kleine Algen Photosynthese betreiben – und nach ihrem Ableben auf den Meeresboden hinabsinken. Allerdings beschleunigt das Absinken die Zersetzungsprozesse, wie D-BAUG Forschende im Fachmagazin «Nature Geoscience» berichten. Auf Basis dieser grundlegenden Beobachtung hat das Team um Prof. Roman Stocker nun ein Modell der biologischen Kohlenstoffpumpe entworfen, welches dieses neue Ineinander-Wirken abbildet.
Fasern machen chaotische Turbulenzen berechenbarer
Das chaotische Verhalten von Wirbeln macht unter anderem die Wetterprognosen so schwierig. Ein Forschungsteam um Dr. Markus Holzner hat eine neuartige Methode entwickelt, die genauere Analysen der Bewegungen von Turbulenzen in Flüssigkeiten ermöglicht.
Mobilität und Brandschutz: Neue Forschungsinitiativen
Die ETH-Schulleitung hat der Gründung des neuen «Center for Sustainable Future Mobility» und dem Erwerb eines Forschungsofens zugestimmt. Das D-BAUG wird in beiden Initiativen eine führende Rolle einnehmen.
Den steigenden Strombedarf klimaneutral bewältigen
Viele alltägliche Handlungen hängen vom Strom ab. Bis 2050 wird diese Abhängigkeit zunehmen und der Strombedarf in der Schweiz bis zu 50 Prozent steigen. Dieser Anstieg lässt sich nur bewältigen, wenn sich das Energiesystem umfassend wandelt.
Wichtige Rolle der Wasserkraft in der Schweizer Energieversorgung 2050
Keine Energiewende ohne die Wasserkraft: Das zeigt der heute veröffentlichte Schlussbericht des Schweizer Kompetenzzentrums für Energieforschung – Strombereitstellung. D-BAUG Professor Robert Boes leitete die Forschungsgruppe zum Wasserkraftsektor.