Einzelheiten

Im 3. Semester erhalten die Studierenden im Umweltlabor I zunächst eine praktische Einführung in wichtige Messmethoden der Umweltingenieurwissenschaften.
Die Studierenden setzen sich dabei mit Problemen der Messtechnik und der Messunsicherheit auseinander, lernen Systeme zu charakterisieren und die Resultate der Messungen mit einfachen Modellen zu vergleichen und zu diskutieren. Die Arbeiten werden mit wissenschaftlich abgefassten Berichten dokumentiert.

In der Fortsetzung des Labors im 4. Semester (Umweltlabor II) lernen die Studierenden das Charakterisieren von umweltrelevanten Systemen und Prozessen mit experimentellen Methoden: Verbrennungsanlagen, Belebtschlammreaktoren, hydraulische Systeme, Evapotranspiration, Desinfektion von Trinkwasser. Sie erkennen den Arbeitsaufwand für die Erhebung von experimentellen Daten und lernen den Umgang mit diesen (Beurteilung, Gewichtung, Verdichtung der erhobenen Informationen). Die Arbeiten werden ebenso wie im Labor I mit einem Bericht abgeschlossen.

Weitergehende Informationen zum Labor.

Als Ergänzung zu den Grundzügevorlesungen Siedlungswasserwirtschaft, Ökologische Systemanalyse, Wasserhaushalt und Luftreinhaltung bieten die Professuren in der Regel halbtägige bis eintägige Exkursionen an. Diese werden im Rahmen der Fachspezifischen Wahlfächer mit Kreditpunkten bewertet.

Im Rahmen der aufgeführten Fachspezifischen Wahlfächer sind ab dem 5. Semester Lehrveranstaltungen im Umfang von mind. 27 KP zu besuchen. Die Vorlesungen wurden zum besseren inhaltlichen Verständnis verschiedenen Bereichen zugeordnet, können jedoch unabhängig des zugeordneten Bereichs frei gewählt werden.

Die verbindliche Auswahl der angebotenen Fachspezifischen Wahlfächer sowie die Anzahl Kreditpunkte pro Fach sind im Vorlesungsverzeichnis unter www.vvz.ethz.ch ersichtlich.

Im Seminar Umweltingenieurwissenschaften im 5. Semester werden Themen aus den Kerndisziplinen des Studiengangs (Wasserressourcen und -haushalt, Siedlungswasserwirtschaft, Stoffhaushalt, Entsorgungstechnik, Luftreinhaltung, Erdbeobachtung) auf der Basis von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die von den Studierenden dargestellt und kritisch begutachtet werden, diskutiert. Zu Beginn des Seminars findet eine Schulung in Präsentationstechnik statt.

Für interessierte Bachelorstudierende besteht die Möglichkeit, im 3. Studienjahr ein oder zwei Semester an der EPF Lausanne oder an einer ausländischen Universität zu verbringen.

Voraussetzung dafür ist eine bestandene Basisprüfung und bestandene Prüfungsblöcke 1 und 2 sowie vollständig abgelegte Prüfungsblöcke 3 und 4 mit einem Notendurchschnitt von mind. 4.5 in der Basisprüfung bzw. zum Zeitpunkt des Weggangs.

Frühzeitige Planung
Studierende, die sich für ein Mobilitätsstudium interessieren, informieren sich bitte frühzeitig (ca. 1 Jahr im Voraus), bei der Mobilitätsstelle der ETH Zürich.

Für die Vorbereitung und Planung eines Austauschstudiums wird empfohlen, sich mit der Mobilitätsberatung des Studiengangs Umweltingenieurwissenschaften in Verbindung zu setzen.

In Zusammenarbeit mit den Dozierenden und der Mobilitätsberatung ist vor der Anmeldung zum Austauschstudium ein persönlicher, schriftlich festgehaltener Studienplan zu erstellen und mit den Unterschriften der Dozierenden bei der Mobilitätsberatung einzureichen. Der Studienplan für das Mobilitätsstudium sollte so zusammengestellt werden, dass er die an der ETH verpassten Unterrichtseinheiten ganz oder weitgehend ersetzt. Das Studium an der Gasthochschule muss daher ca. 2/3 der Vorlesungen der Umweltingenieurwissenschaften an der ETH im gleichen Zeitraum (mind. 20 ECTS-KP/Semester) enthalten. Die Gesamtdauer des Studiums sollte durch ein Mobilitätsstudium nicht verlängert werden.

Die Bewilligung für ein Mobilitätsstudium wird vom Studiendirektor bzw. von der Studiendirektorin erteilt.

Mobilitätsverantwortliche

Sabine Schirrmacher
  • HIL E 32.2
  • +41 44 633 71 93
  • vCard Download

Dep. Bau, Umwelt und Geomatik
Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich
Schweiz

Obwohl im Bachelorstudiengang Umweltingenieurwissenschaften ein Praktikum nicht obligatorisch ist, kann es für die Studierenden von Vorteil sein, sich schon vor dem Masterstudium mit den Aufgabenstellungen und Problemen der Praxis vertraut zu machen.
Die Suche einer Praktikumsstelle ist Sache des Studierenden. Eine Anrechnung auf das Studium ist nicht möglich.

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