Bachelor

Umweltingenieurwissenschaften BSc
Schützenswerter Erholungsraum Gewässer im Furttal (© Max Maurer, ETH Zürich)

Im Bachelorstudium sind 180 Kreditpunkte (KP) zu erwerben, um das Studium erfolgreich abschliessen zu können. Es wird davon ausgegangen, dass ein Kreditpunkt einer Studienleistung entspricht, die in 25-30 Arbeitsstunden erbracht werden kann. Zur Arbeitsbelastung zählt die gesamte Zeit, die vom Studierenden für das Studium aufgewendet werden muss (z.B. Vorlesungen, Seminare und Prüfungen sowie die Zeit für Vor- und Nachbereitung). Natürlich können auch mehr als die erforderlichen Kreditpunkte erworben werden.

Zu Beginn des Bachelorstudiums wird ein Überblick über die Ausbildung und die beruflichen Möglichkeiten im Bereich Umweltingenieurwissenschaften gegeben. Daneben bilden mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen wie Mathematik, Chemie, Physik, Informatik, Technische Mechanik, Mikrobiologie, Ökologie und Geographische Informationssysteme (GIS) in den ersten drei Semestern die Basis für die umweltingenieurspezifische Ausbildung.
Ergänzt werden diese Grundlagenvorlesungen im zweiten Semester durch eine erste umweltingenieurspezifische Vorlesung in Luftreinhaltung, sowie ein Praktikum in Umweltbeobachtung.

Der Stoff des ersten Studienjahres wird in der Basisprüfung geprüft. Diese Jahresprüfung ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Die Basisprüfung, bestehend aus Basisprüfungsblock A und Basisprüfungsblock B, muss innerhalb von vier Semestern ab Studienbeginn abgelegt werden. Die zu einem einzelnen Basisprüfungsblock gehörenden Prüfungen müssen in derselben Prüfungssession abgelegt werden.

Nach dem ersten Semester können die Fächer des 1. Semesters im Block A abgeschlossen werden. Nach dem zweiten Semester ist dies für die Fächer des 2. Semesters im Block B möglich. Es können auch beide Blöcke zusammen nach dem zweiten Semester abgelegt werden.

Neben den Vorlesungen aus den Prüfungsblöcken A und B des Basisjahres finden im ersten und zweiten Semester noch Lehrveranstaltungen statt, die einzeln geprüft und bestanden werden müssen.

Es handelt sich dabei um die folgenden Kurse:

  • Einführung Umweltingenieurwissenschaften
  • Integriertes Grundpraktikum Chemie
  • Praktikum Umweltbeobachtung


Im Integrierten Grundpraktikum Chemie werden Themen aus der Chemievorlesung vertieft und Grundlagen der Laborpraxis vermittelt.
Das Praktikum Umweltbeobachtung ist eine erste selbstständige Arbeit und wird in Gruppenarbeiten durchgeführt.

Im zweiten und dritten Studienjahr werden die Kernkompetenzen vertieft und die Grundlagen für den Masterstudiengang erarbeitet.

An der ETH Zürich umfassen die Kerndisziplinen:

  • Wasserhaushalt und Grundwasser
  • Siedlungswasserwirtschaft
  • Ökologische Systemanalyse
  • Luftreinhaltung und Luftreinhaltetechnik
  • Erdbeobachtung

Als Ergänzung wird theoretisches und methodisches Grundlagenwissen in digitalen Technologien und rechnergestützten Werkzeugen erarbeitet und erste praktische Erfahrungen in einem Umweltlabor gesammelt.

Im Rahmen des Umweltlabors im dritten und vierten Semester werden mit Labor- und Feldversuchen verschiedene fachspezifische experimentelle Techniken eingeführt. Themen aus den umweltingenieurspezifischen Vorlesungen werden dabei vertieft.

Im ersten Studienjahr ist die Unterrichtssprache mehrheitlich Deutsch. Ab dem 3. Semester ist es möglich, dass vereinzelt Lehrveranstaltungen auf Englisch durchgeführt werden.

Der Bachelorabschluss eröffnet den direkten Zugang zum Masterstudium in Umweltingenieurwissenschaften sowie Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Ferner ist der Zugang zu anderen Masterstudiengängen an der ETH Zürich (mit Bewerbung und Auflagen) möglich.

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