Januar 2024
Wie ETH-Wissen und lokales Know-how zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen
Vor zwei Jahren begann der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Eine direkte Kriegsfolge ist die Zerstörung von Gebäuden und Infrastruktur. Die Ausstellung «ETH with Ukraine» im ETH-Hauptgebäude zeigt nun, wie sich Gebäude, Anlagen und Umwelt in der Ukraine schützen oder wiederherstellen lassen.
Seed Grants für partizipative Citizen Science-Projekte
Eine offene, vielfältige und inklusive Wissenschaft lebt vom Einbezug der Öffentlichkeit und von Bürgerbeteiligung – in anderen Worten: von Citizen Science. Um solch partizipative Forschung zu fördern, vergibt Citizen Science Zürich einmal im Jahr Seed Grants für die Entwicklung oder Durchführung von Citizen Science-Projekten. Aktuell können sich Forschende der ETH wieder für Fördermittel bewerben.
Dammbruch von Brumadinho: Die Gefahr kam nach der Stilllegung
2019 barst in einer brasilianischen Eisenerzmine der Damm eines Absetzbeckens. Die Schlammlawine führte zu einer Katastrophe für Mensch und Umwelt. Ein Forscherteam der ETH Zürich unter der Leitung von Prof. Alexander Puzrin hat jetzt den physikalischen Mechanismus aufgeklärt, der das Unglück ausgelöst haben dürfte.
Stadtkühlung mit Satellitenbildern optimieren
Blau-grüne Infrastrukturen sollen die zunehmende Hitze in immer dichter bebauten Städten mindern. Doch bis neue Grünflächen, Bäume, Teiche, Brunnen und dergleichen messbar wirken, vergeht Zeit. In einer aktuellen Studie haben Forschende des D-BAUG und der Eawag eine Methode entwickelt, um diese Zeitspanne mit frei verfügbaren Satellitendaten der NASA zu quantifizieren. Dabei unterscheiden sie zwischen sechs Bepflanzungsstrukturen und analysieren den jeweiligen Nutzen für die Temperaturreduktion.
Wahl von Adrienne Grêt-Regamey in den Wissenschaftsrat
D-BAUG Professorin Adrienne Grêt-Regamey wurde als Mitglied in den Schweizerischen Wissenschaftsrat (SWR) gewählt. Der Rat ist ein Gremium, das den Bund in Fragen der kontinuierlichen Verbesserung von Bildung, Forschung und Innovation in der Schweiz berät. Der SWR besteht aus 15 unabhängigen Expertinnen und Experten, die Verantwortung für Empfehlungen an den Bundesrat übernehmen.