Europas grösste Forschungszentrifuge
Am D-BAUG wird derzeit die grösste Forschungszentrifuge Europas aufgebaut. Sie dient dazu, geotechnische Bauwerke sowie Effekte von Naturgefahren zu simulieren. Am Mittwoch wurde die Zentrifuge unter Leitung von Prof. Ioannis Anastasopoulos eingesetzt.
Die erste schwingungstechnischisolierte, geotechnische Zentrifuge wird Teil eines neuen Forschungszentrums für Zentrifugenmodellierung am D-BAUG. Mit ihrer Fähigkeit, zwei Tonnen Nutzlast auf 250 g (g= Erdanziehung oder Gravitation) zu beschleunigen, gehört sie zu den leistungsstärksten Zentrifugen weltweit. Sie ermöglicht es, geotechnische Bauwerke wie Fundamente, Dämme und Tunnel sowie die Auswirkungen von Naturgefahren wie Erdbeben, Erdrutschen und Tsunamis zu simulieren.
Aktuell wird die Zentrifuge noch umgebaut und modernisiert. Ab 2022 können Forschende damit Experimente mit erhöhter Schwerkraft durchführen.
Zur ETH News von Florian Meyer
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