Geschichte
Die Ursprünge des Departements D-BAUG reichen bis zur Gründung des Polytechnikums Zürich im Herbst 1855 zurück. Die Schweiz brauchte damals dringend gut ausgebildete Ingenieure – unter anderem für grosse Infrastrukturwerke.
Als erster Bauingenieurprofessor des Polytechnikums vermittelte Prof. Carl Culmann ab 1855 alle damaligen Hauptfächer wie Stahlbau, Brückenbau, Eisenbahnbau, Strassenbau und Wasserbau. Im Strassen- und Wasserbau wurde er bald vom Professor für Topographie und Geodäsie, Johannes Wild, unterstützt.
Reorganisation
Eine grundlegende Reorganisation des Studiums führte ab 1908 zur Einführung von Normalstudienplänen für alle Fächer. Im gleichen Jahr erwarb die ETH Zürich das Recht, Doktortitel zu verleihen. Damit war der Weg frei zur akademischen Forschungsstätte.
1911 wurde das Polytechnikum in Eidgenössische Technische Hochschule umbenannt.
Persönlichkeiten
Seit der Gründungszeit lehrten und forschten bedeutende Persönlichkeiten an den Abteilungen II (Bauingenieurwesen) und VIII (Kulturtechnik und Vermessung) des Polytechnikum bzw. der ETH Zürich. Sie beeinflussten mit ihren Arbeiten den technischen Fortschritt weltweit und viele Generationen von ETH-Absolventinnen und Absolventen.
Folgende Professoren wirkten unter anderem am D-BAUG bzw. seinen Vorläuferinstitutionen:
Folgende Persönlichkeiten erwarben ihren Diplomabschluss am D-BAUG bzw. seinen Vorläuferinstitutionen:
Viele Bauingenieur- und Geodäsie-Professoren und die erste Professorin machten sich in der akademischen Selbstverwaltung verdient:
Das heutige Departement Bau, Umwelt und Geomatik (D-BAUG) entstand im Oktober 1999 durch die Fusion der beiden Departemente Bau und Umwelt (D-BAUM) und Geodätische Wissenschaften (D-GEOD).
Die für die Lehre zuständigen Abteilungen II (Bauingenieurwesen) und VIII (Kulturtechnik und Vermessung) wurden zusammengelegt und in das Departement integriert.