Das Departement fokussiert seine Forschung und Lehre in den nächsten Jahren auf drei grosse Herausforderungen, zu denen es neue Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung beisteuern will.
In diesem Jahr haben D-BAUG Studierende Matteo Riva für sein Engagement in der Lehre mit der «Goldene Eule» ausgezeichnet. Riva ist Doktorand am Institut für Raum und Landschaftsentwicklung, wo er Landschaftsveränderungen und den Zustand von Ökosystemen untersucht. Für ihn ist die Lehre nicht nur Wissensvermittlung, sondern ein inspirierender Austausch, an dem Studierende und Lehrende gemeinsam wachsen können.
Weltweit schrumpfen die Gletscher mit alarmierender Geschwindigkeit und bedrohen damit den Anstieg des Meeresspiegels, die Verfügbarkeit von Wasser, die Biodiversität und die Stabilität der Ökosysteme. Eine neue Studie unter der Leitung von Forschenden der ETH Zürich und der Vrije Universiteit Brussel liefert die bisher umfassendsten Prognosen und projiziert die Zukunft von über 200’000 Gletschern – mit Ausnahme der Gletscher in Grönland und der Antarktis – unter den neusten Klimaszenarien.
Vier Studierende des Departements Bau, Umwelt und Geomatik haben ein Stipendium des «Excellence Scholarship & Opportunity Programme» (ESOP) erhalten. Das Vollstipendium ermöglicht es ihnen, sich ganz auf das Studium zu konzentrieren. Herzlichen Glückwunsch!
Von Steinschlag bis Eislawine: Der Klimawandel intensiviert vielerorts Naturgefahren in den Bergen und stellt den Alpenraum damit vor besondere Herausforderungen. Das geht aus einer Studie hervor, die Glaziologin Mylène Jacquemart und Permafrost-Experte Samuel Weber von der ETH Zürich und von der Eidg. Forschungsanstalt WSL gemeinsam koordiniert haben. Das internationale Team hat mehr als dreihundert wissenschaftliche Arbeiten aus den vergangenen drei Jahrzehnten ausgewertet.