CAS ETH in Naturgefahren-Risikomanagement (CAS ETH NGRM)
Das CAS ETH NGRM ist eine berufsbegleitende Weiterbildung in Naturgefahren an der ETH Zürich: Im Zentrum stehen das integrale Naturgefahren-Risikomanagement (IRM), Naturgefahrenprozesse, die Digitalisierung sowie Naturgefahren im Klimawandel. Es ist das schweizweit umfangreichste Weiterbildungsprogramm in Naturgefahren.
Anmeldungen für das CAS ETH NGRM 2026
Das Bewerbungsfenster für das CAS ETH NGRM 2025 ist geschlossen.
Bewerbungen für das CAS ETH NGRM 2026 sind möglich ab 1.9.2025 (diese Unterlagen benötigen Sie für die Bewerbung).
Impressionen aus dem CAS ETH NGRM 2024
... und dem Anästhesisten und Intensivmediziner Prof. Dr. Miodrag Filipovic von der Klinik für Operative Intensivmedizin des Kantonsspitals St. Gallen KSSG und Vorstand der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Flugzeugsimulator im Lufthansa Aviation Training Center Zürich Und gleich weiter geht's mit der Hochwasserschutzexkursion Stadt Zürich mit den Dozierenden Dr. Matthias Oplatka (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL, Kanton Zürich) und Dr. Jan Kleinn (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) beim Platzspitzwehr (Zusammenfluss von Limmat und Sihl), ... ... beim 2017 eingeweihten Sihl-Schwemmholzrechen oberhalb von Langnau am Albis (dieser trägt wesentlich zur Hochwassersicherheit des Hauptbahnhofes Zürich und des dichtbesiedelten Gebietes flussabwärts bei) und ... ... auf der Baustelle des zukünftigen Einlassbauwerkes des Sihl-Entlastungsstollens in Langnau am Albis mit Prof. Dr. Robert Boes und Dr. Volker Weitbrecht (ETH Zürich, Wasserbau). Baustelle des zukünftigen Einlassbauwerkes des Sihl-Entlastungsstollens in Langnau am Albis (März 2024) Naturgefahrenrisikoabschätzung und Resilienz, Economics of Climate Adaptation (ECA), Zukunft der Warnung: Wirkungswarnung und der Zwang zur Interoperabilität (Prof. Dr. David Bresch, ETH Zürich, Wetter- und Klimarisiken) Naturkatastrophen und Klima aus der Versicherungsperspektive (Dr. Marc Wüest, Swiss Re; Dr. Eduard Held, Schweizerischer Versicherungsverband SVV) Grundlagen der seismischen Gefährdungsanalyse (Prof. Dr. Stefan Wiemer, Dr. Michèle Marti, ETH Zürich, Schweizerischer Erdbebendienst SED) Integrales Naturgefahren-Risikomanagement bedeutet auch: einen intensiven Risikodialog zu führen mit allen Akteuren. Im Workshop 'Reise zum akzeptierten Risiko' haben wir uns mittels Rollenspielen für einmal nicht die Frage gestellt, welche Risiken wir vermeiden wollen, sondern welche wir bereit sind zu akzeptieren. Im Zentrum dabei: die Risiken gemeinsam mit den verschiedenen Anspruchsgruppen zu charakterisieren sowie Veränderungen und andere Sichtweisen wahrzunehmen. Kurz: alle Beteiligten mitzunehmen – zusammen eben.
Eine spannende Reise und ein intensiver Prozess: zusammen mit der kompeteten und engagierten Moderation von Dörte Aller (Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT, SIA Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) und Gian Reto Bezzola (Bundesamt für Umwelt BAFU, Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband, Kommission für Hochwasserschutz KOHS). Integrales Risikomanagement ausserhalb der Komfortzone (Nils Hählen, Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) Bergsturz Cengalo, Murgänge Bondo und Rutschungen Brienz: Ereignisbewältigung und Risikomanagement mit Dr. Christian Wilhelm (ehemals: Kanton Graubünden, Amt für Wald und Naturgefahren) und Kathrin Niederer (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) Klimawandel: Ursachen und Auswirkungen (Prof. Dr. Reto Knutti, ETH Zürich, Klimaphysik) Klimawandel: Ursachen und Auswirkungen (Prof. Dr. Reto Knutti, ETH Zürich, Klimaphysik) Wetter- und Klimaextreme (Prof. Dr. Erich Fischer, ETH Zürich, Klimaphysik) Extreme Wetterereignisse: Prozesse und Vorhersagen (Prof. Dr. Heini Wernli, ETH Zürich, Atmosphärendynamik) Extremereignisse und Klimawandel: Workshop mit Prof. Dr. Heini Wernli (ETH Zürich, Atmosphärendynamik) und Prof. Dr. Reto Knutti (ETH Zürich, Klimaphysik) (Einfluss des Klimawandels auf) Massenbewegungen im Alpenraum mit Prof. Dr. Johan Gaume (ETH Zürich, Alpine Massenbewegungen; WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) und Dr. Michael Bründl (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) Workshop zu 'Hydrologie und Klimafolgen' mit Prof. Dr. Manuela Brunner (ETH Zürich, Hydrologie und Klimafolgen; WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) und zu 'hydrologischen Extremereignissen (Dürre und Hochwasser)' mit Dr. Massimiliano Zappa (Eidg. Forschungsanstalt WSL) Workshop zu 'Hydrologie und Klimafolgen' mit Prof. Dr. Manuela Brunner (ETH Zürich, Hydrologie und Klimafolgen; WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) und zu 'hydrologischen Extremereignissen (Dürre und Hochwasser)' mit Dr. Massimiliano Zappa (Eidg. Forschungsanstalt WSL) Waldbrand und seine Folgen sowie Waldbrand im integralen Naturgefahren-Risikomanagement (Dr. Marco Conedera, Dr. Boris Pezzatti, Istituto federale di ricerca WSL) Waldbrand und seine Folgen sowie Waldbrand im integralen Naturgefahren-Risikomanagement (Dr. Marco Conedera, Dr. Boris Pezzatti, Istituto federale di ricerca WSL) Workshop zu Hochwasserschutzkonzepten mit Prof. Dr. Robert Boes und Dr. Volker Weitbrecht (ETH Zürich, Wasserbau) Grundlagen zu Hochwasserschutzkonzepten und Führung durch die Versuchshalle für Wasserbau an der ETH Zürich mit Prof. Dr. Robert Boes und Dr. Volker Weitbrecht (ETH Zürich, Wasserbau) Das CAS ETH NGRM 2024 'extra muros': zu Besuch beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz am Flughafen Zürich. Meteorologisch-klimatische Naturgefahren: Von der Messung zur Warnung mit Dr. Saskia Willemse (Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz). Meteorologisch-klimatische Naturgefahren: Von der Messung zur Warnung (Dr. Oliver Fuhrer, Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz) Das CAS ETH NGRM 2024 in der Wetterzentrale beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz am Flughafen Zürich. Auch das gehört zum CAS ETH NGRM 2024: Workshop über die 'Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren' GIN (Dr. Saskia Willemse, Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz; Markus Aeschlimann, Philippe Gyarmati, Bundesamt für Umwelt BAFU) Glaziologische Naturgefahren (Prof. Dr. Daniel Farinotti, ETH Zürich, Glaziologie) Glaziologische Naturgefahren (Prof. Dr. Daniel Farinotti, ETH Zürich, Glaziologie) Bei Naturgefahrenereignissen entscheidend: Geodaten und Rapid Mapping. Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo betreibt diese Dienstleistung zur Erhebung und Bereitstellung von Geodaten (bspw. Luft- oder Satellitenbilder) für die Ereignisbewältigung. Das wissen nicht alle. Dazu kommt: Die Entwicklung neuer Fernerkundungssysteme ist sehr dynamisch – gerade auch im Bereich der Radar-Technologie. Mit Mathias Zesiger dem Co-Leiter Kriseninformation und NPOC beim Bundesamt für Landestopografie swisstopo. Klimaangepasstes Wassermanagement: Umgang mit Oberflächenabfluss und Nutzen von blau-grünen Infrastrukturen (Silvia Oppliger, Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA; Joao Paulo Leitao, Wasserforschungsinstitut Eawag) Klimaangepasstes Wassermanagement: Umgang mit Oberflächenabfluss und Nutzen von blau-grünen Infrastrukturen (Silvia Oppliger, Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA; Joao Paulo Leitao, Wasserforschungsinstitut Eawag) Naturgefahren-Warnung des WSL-Institutes für Schnee- und Lawinenforschung SLF: aktueller Stand und künftige Entwicklung mit Prof. Dr. Jürg Schweizer (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) Fernerkundung mit Drohnen (Dr. Yves Bühler, WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF): Gruppenarbeit/Workshop mit den Kursteilnehmenden Naturgefahren im Gebirgspermafrost mit Dr. Marcia Phillips (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) Seismogene Prozesse (Dr. Fabian Walter, Eidg. Forschungsanstalt WSL) Potenzial der Digitalisierung im Umgang mit Naturgefahren (Anton Poschung, Swisscom Broadcast AG) Workshop zur Geosensorik für das Monitoring gravitativer Naturgefahren mit Mario Studer (Terradata AG) und Dr. Lorenz Meier
Workshop zur Geosensorik für das Monitoring gravitativer Naturgefahren mit Mario Studer (Terradata AG) und Dr. Lorenz Meier Das CAS ETH NGRM 2024 zu Gast bei Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Workshop 'Vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel' mit Dr. Catherine Berger (geo7 AG).
Das CAS ETH NGRM 2024 zu Gast bei Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Workshop 'Vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel' mit Dr. Catherine Berger (geo7 AG). Thema 'Klimawandel/Naturgefahren und Bevölkerungsschutz' mit den Referenten Dominik Schwerzmann (Chef Bevölkerungsschutzabteilung Kanton Zürich), Regierungsrat Martin Bühler (Kanton Graubünden) und Basil Brühlmann (Schutz & Rettung Zürich) Thema 'Klimawandel/Naturgefahren und Bevölkerungsschutz' mit den Referenten Dominik Schwerzmann (Chef Bevölkerungsschutzabteilung Kanton Zürich), Regierungsrat Martin Bühler (Kanton Graubünden) und Basil Brühlmann (Schutz & Rettung Zürich) Thema 'Klimawandel/Naturgefahren und Bevölkerungsschutz' mit den Referenten Dominik Schwerzmann (Chef Bevölkerungsschutzabteilung Kanton Zürich), Regierungsrat Martin Bühler (Kanton Graubünden) und Basil Brühlmann (Schutz & Rettung Zürich) Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung Einsatzleitzentrale Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung neues Einsatzleitfahrzeug Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung neues Einsatzleitfahrzeug
Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung neues Einsatzleitfahrzeug mit Basil Brühlmann (Schutz & Rettung Zürich) Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung neues Einsatzleitfahrzeug Schutz & Rettung Zürich am Flughafen Zürich: Besichtigung neues Einsatzleitfahrzeug Workshop zum Thema 'Vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel' mit Dr. Jan Kleinn (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) Workshop zum Thema 'Vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel' mit Dr. Jan Kleinn (WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF) Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur': Referat von Prof. Dr. Reto Knutti (ETH Zürich, Klimaphysik) Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur': Referat von Josef Eberli (Leiter Abteilung Gefahrenprävention, Bundesamt für Umwelt BAFU) Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur': Referat von Dr. Christoph Hegg (Stv. Direktor der Eidg. Forschungsanstalt WSL) Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur': Referat von Dörte Aller (Präsidentin Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT) Diskussionsrunde im Rahmen der Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur'. Referentin und Referenten: Dörte Aller (Präsidentin Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT), Josef Eberli (Leiter Abteilung Gefahrenprävention, Bundesamt für Umwelt BAFU), Dr. Christoph Hegg (Stv. Direktor der Eidg. Forschungsanstalt WSL), Prof. Dr. Reto Knutti (ETH Zürich, Klimaphysik). Teilnehmende des CAS ETH NGRM: Guido Bader, Max Kramer, Martin Meier, Michael Pauli, Gino Sartori, Dorothea Wabbels, Jens Witzig.
Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023.
Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023. Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023. Auch ein Jahr danach stellen sich immer wieder die drei entscheidenden Fragen des integralen Naturgefahren-Risikomanagements: Was kann passieren? Was darf passieren? Was ist zu tun? Und vorweg: Es gibt keine einfachen Antworten. Auch wenn Brienz eine der am besten überwachten Naturgefahren-Situationen in der Schweiz ist. Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023. Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023. Abschlussexkursion des CAS ETH NGRM 2024 nach Brienz/Brinzauls mit dem Geologen Andreas Huwiler (Amt für Wald und Naturgefahren, Kanton Graubünden) ein Jahr nach dem Niedergang des Schuttstromes von Mitte Juni 2023. Auch ein Jahr danach stellen sich immer wieder die drei entscheidenden Fragen des integralen Naturgefahren-Risikomanagements: Was kann passieren? Was darf passieren? Was ist zu tun? Und vorweg: Es gibt keine einfachen Antworten. Auch wenn Brienz eine der am besten überwachten Naturgefahren-Situationen in der Schweiz ist. Nächste und letzte Station auf der Abschlussexkursion: Bondo im Bergell. Der grosse Bergsturz am Pizzo Cengalo in das Val Bondasca im August 2017 und die darauf folgenden Murgänge bis nach Bondo haben tiefe Spuren hinterlassen: bei den Betroffenen, in der Landschaft, in der Wissenschaft, in der Verwaltung und in der Politik. Und dann ist da auch noch die juristische Aufarbeitung. Damit müssen wir umgehen können – im Naturgefahren-Risikodialog. Deshalb haben wir bei unserem Besuch im Val Bondasca und in Bondo auch intensiv darüber gesprochen. (Val Bondasca bei Lera Ende Juni 2024) Alarmsystem im Val Bondasca bei Lera Ende Juni 2024 Val Bondasca bei Lera Ende Juni 2024 Teilnehmende des CAS ETH NGRM 2024 diskutieren die Ereignisse in Bondo von 2017 und den Wiederaufbau mit dem Gemeindepräsidenten von Bregaglia, Fernando Giovanoli. Steinschlagnetze oberhalb von Crott (Promontogno) Wiederaufbau: Grossbaustelle zwischen Bondo und Promontogno Ende Juni 2024 für die Neugestaltung der Verbauungen Bondasca und Maira sowie der neuen Verkehrsanlagen. Wiederaufbau: Grossbaustelle zwischen Bondo und Promontogno Ende Juni 2024 für die Neugestaltung der Verbauungen Bondasca und Maira sowie der neuen Verkehrsanlagen. Und was bleibt vom CAS ETH NGRM 2024? Zuerst einmal vor allem strahlende und stolze Gesichter eines tollen und engagierten Teams: herzliche Gratulation für den erfolgreichen Abschluss Guido Bader (Amt für Wald beider Basel), Max Kramer (Geobrugg), Martin Meier (Allianz Suisse), Michael Pauli (ECAB - KGV), Gino Sartori (Gysi Leoni Mader AG, Leoni Gysi Sartori SA), Dorothea Wabbels (Bundesamt für Umwelt BAFU) und Jens Witzig (Axpo Group). Und was bleibt von 'Brienz' und 'Bondo' in Erinnerung? Respekt. Und Demut. (Morgenstimmung Ende Juni 2024 über dem Val Bondasca von Soglio aus gesehen)
Informationen zum Programm
CAS ETH in Naturgefahren-Risikomanagement auf externe Seite LinkedIn
Mehr als 50 namhafte Expertinnen und Experten aus Forschung, Praxis und Verwaltung bilden im CAS ETH NGRM die Teilnehmenden unter besonderer Berücksichtigung neuer praxisrelevanter Forschungserkenntnisse im Naturgefahren-Risikomanagement weiter. Die Teilnehmenden bauen so ihre Kompetenzen aus, bringen ihre Fachkenntnisse auf den neusten Stand und erweitern damit ihren Praxis- und Wirkungsbereich.
Im Unterricht legen wir grossen Wert auf interaktive Lehrformate und den (interdisziplinären) Austausch zwischen den Teilnehmenden und den Dozierenden. Externer Unterricht sowie Exkursionen runden das vielfältige Programm ab.
Immer geht es dabei um das integrale Naturgefahren-Risikomanagement, aber jede Durchführung ist anders, weil die Teilnehmenden selbst Teil des Curriculums sind.
Denn die Erwartung Letzterer an das CAS ETH NGRM interessiert uns: Deshalb führen wir mit allen zugelassenen Teilnehmenden vor Beginn des Programmes ein individuelles Vorbereitungsgespräch durch. So nehmen sie aktiv auf das Curriculum Einfluss. Damit es Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie in der Lage sind, zukunftsfähige Beiträge zu entwickeln für eine risikokompetente Gesellschaft.
Das CAS ETH NGRM ist in vier thematische Modulgruppen von je 3 ECTS-Kreditpunkten gegliedert. Es wird als Einheit besucht und abgeschlossen; ein Besuch einzelner Module ist nicht möglich.
- Inhalte (Veranstaltungstitel): externe Seite Workshop Risikomanagement in der Aviatik und in der Medizin; Exkursion externe Seite Hochwasserschutz Stadt Zürich; Umgang mit Risiken aus Naturgefahren in der Schweiz: externe Seite Reise zum akzeptierten Risiko (RaR) (Workshop); Naturgefahrenrisikoabschätzung und Resilienz, Economics of Climate Adaptation (ECA), Zukunft der Warnung: Wirkungswarnung und der Zwang zur Interoperabilität; Naturkatastrophen und Klima aus der Versicherungsperspektive; Gefahrenprävention und Verantwortlichkeiten; Naturgefahren-Risikomanagement in der Praxis; Unsicherheiten bei der Gefahrenbeurteilung: gestern – heute – morgen; Bergsturz Cengalo, Murgänge externe Seite Bondo und Rutschungen externe Seite Brienz/Brinzauls: Ereignisbewältigung und Risikomanagement (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Lernziele: Die Teilnehmenden kennen und verstehen das Prinzip des integralen Naturgefahren-Risikomanagements und das Konzept eines zukunftsfähigen Umgangs mit dem Naturgefahrenrisiko (risikokompetente Gesellschaft) und entwickeln diese weiter.
- Dozierende Modul 1 (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Inhalte (Veranstaltungstitel): Klimawandel: Ursachen und Auswirkungen; Wetter- und Klimaextreme; extreme Wetterereignisse: Prozesse und Vorhersagen; Hydrologie und Klimafolgen; atmosphärische Vorhersagbarkeit; (Einfluss des Klimawandels auf) Massenbewegungen im Alpenraum; Grundlagen der seismischen Gefährdungsanalyse; Waldbrand und seine Folgen, Waldbrand im integralen Naturgefahren-Risikomanagement; Naturgefahren im Gebirgspermafrost; seismogene Prozesse; Potenzial der Digitalisierung im Umgang mit Naturgefahren; Grundlagen zu Hochwasserschutzkonzepten und Laborführung an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Lernziele: Die Teilnehmenden kennen und verstehen die für Mitteleuropa relevanten Naturgefahrenprozesse (unter besonderer Berücksichtigung neuer praxisrelevanter Forschungserkenntnisse bei Naturgefahrenprozessen sowie klimatisch-meteorologischer Naturgefahren).
- Dozierende Modul 2 (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Inhalte (Veranstaltungstitel): externe Seite meteorologisch-klimatische Naturgefahren: von der Messung zur Warnung; externe Seite GIN-Schulung (externe Seite Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren) (Meteo und Hydrologie); glaziologische Naturgefahren; externe Seite Rapid Mapping – eine Dienstleistung des Bundes im Falle von Naturereignissen; klimaangepasstes Wassermanagement: Umgang mit Oberflächenabfluss und Nutzen von blau-grünen Infrastrukturen; Naturgefahren-Warnung des externe Seite WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF: aktueller Stand und künftige Entwicklung; Fernerkundung mit Drohnen; Geosensorik für das Monitoring gravitativer Naturgefahren; integrales Risikomanagement ausserhalb der Komfortzone (Exkursion nach Kandersteg und zum Oeschinensee im Berner Oberland zur Grossrutschung am Spitze Stei) (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Lernziele: Die Teilnehmenden kennen und verstehen die für Mitteleuropa relevanten Naturgefahrenprozesse (unter besonderer Berücksichtigung neuer praxisrelevanter Forschungserkenntnisse bei Naturgefahrenprozessen sowie klimatisch-meteorologischer Naturgefahren) (Fortsetzung Modul 2). Die Teilnehmenden kennen die Funktionsweise und die Zusammenarbeit der externe Seite Naturgefahrenfachstellen des Bundes und verstehen die Organisation der externe Seite Warnung und der Alarmierung bei Naturgefahren durch den Bund. Sie können die externe Seite Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren (externe Seite GIN) des Bundes im Ereignisfall nutzen und einsetzen. Sie wissen, wie externe Seite Geobasisdaten und Rapid-Mapping-Systeme vor und nach einem Naturgefahren-Ereignis eingesetzt werden können ('pre-/post-desaster'). Sie kennen die Möglichkeiten und die Grenzen moderner Mess-, Analyse- (inkl. Big-Data- und KI-Ansätzen) und Warnsysteme (einzeln und im Verbund bspw. mittels Vernetzung im Internet der Dinge [Internet of Things IoT] durch Informations- und Kommunikationstechniken) für das Monitoring von Naturgefahren (air-/spaceborne, Geosensorik). Sie lernen auf einer Exkursion nach Kandersteg und zum Spitze Stei am Oeschinensee die lokale Gefahren- und Risikosituation und das dazugehörige Risikomanagement kennen.
- Dozierende Modul 3 (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Inhalte (Veranstaltungstitel): vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel I; vorausschauender Umgang mit Naturgefahrenrisiken im Klimawandel II; externe Seite Plenarveranstaltung 'Von der Gefahrenabwehr zur Risikokultur'; externe Seite Plenarveranstaltung 'Klimawandel/Naturgefahren und Bevölkerungsschutz'; interdisziplinäres Praxisprojekt (Abschlusspräsentationen); Abschlussexkursion nach externe Seite Brienz/Brinzauls in der Gemeinde Albula/Alvra sowie externe Seite Bondo und externe Seite Soglio in der Gemeinde Bergell (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
- Lernziele: Die Teilnehmenden lernen die Funktionsweise des Bevölkerungsschutzes als Verbundaufgabe im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels und Naturgefahrenereignissen kennen. Sie verstehen die Aufgaben und Funktionsweise von Blaulichtorganisationen bei Naturgefahrenereignissen. Sie lernen die wichtigsten Akteure im Bereich des (strategischen) Bevölkerungsschutzes bei Naturgefahren kennen und vernetzen sich mit diesen. Die Teilnehmenden erarbeiten ein interdisziplinäres Praxisprojekt in Gruppen (schriftliche Arbeit und Präsentation). Sie lernen auf einer Exkursion nach externe Seite Brienz/Brinzauls (Gemeinde Albula/Alvra) sowie nach externe Seite Bondo (Gemeinde Bergell) Naturgefahrenereignisse kennen und setzen sich kritisch mit dem entsprechenden integralen Naturgefahren-Risikomanagement, (verketteten) Naturgefahrenprozessen, der Ereignisbewältigung, juristischen Fragen und Wiederaufbaumassnahmen auseinander.
- Dozierende Modul 4 (in chronologischer Reihenfolge des Curriculums, Detailänderungen vorbehalten)
Unterrichtssprache: Ist Deutsch und kann ausnahmsweise auch Englisch sein.
Unterlagen: Werden in digitaler Form abgegeben und können auch auf Englisch sein.
Leistungskontrolle: Umfasst Aufgaben für einzelne Unterrichtseinheiten, eine schriftliche Arbeit sowie eine Präsentation (Gruppenarbeit). Die schriftliche Arbeit muss bis am
- CAS ETH NGRM 2021: Montag, 14.6.2021 (12.00 Uhr),
- CAS ETH NGRM 2022: Dienstag, 7.6.2022 (12.00 Uhr),
- CAS ETH NGRM 2023: Montag, 5.6.2023 (12.00 Uhr),
- CAS ETH NGRM 2024: Montag, 3.6.2024 (12.00 Uhr),
- CAS ETH NGRM 2025: Montag, 2.6.2025 (12.00 Uhr),
- CAS ETH NGRM 2026: tba,
elektronisch eingereicht werden. Die Präsentationen finden am
- CAS ETH NGRM 2021: Mittwoch, 30.6.2021,
- CAS ETH NGRM 2022: Mittwoch, 22.6.2022,
- CAS ETH NGRM 2023: Mittwoch, 21.6.2023,
- CAS ETH NGRM 2024: Mittwoch, 19.6.2024,
- CAS ETH NGRM 2025: Mittwoch, 18.6.2025,
- CAS ETH NGRM 2026: tba,
statt. Eine grundsätzliche Anwesenheits-Pflicht im Unterricht (gilt sowohl für den Präsenz- als auch für allfälligen Onlineunterricht) ist Teil des Leistungsnachweises und muss mind. 90% betragen (Abwesenheiten sind nur in schriftlich begründeten, ausserordentlichen Fällen möglich).
Zertifikat: Für den Erhalt des "Certificate of Advanced Studies ETH in Naturgefahren-Risikomanagement (CAS ETH NGRM)" und den damit verbundenen 12 ECTS-Punkten müssen die Aufgaben für die einzelnen Unterrichtseinheiten durchgeführt und sowohl die schriftliche Arbeit als auch die Präsentation (Gruppenarbeit) mit "bestanden" bewertet sowie mind. 90% des Präsenzunterrichtes besucht worden sein.
Rechtliche Grundlagen: Es gelten die rechtlichen Grundlagen für Abschlüsse der universitären Weiterbildung der School for Continuing Education der ETH Zürich. Für das CAS ETH NGRM massgebend ist das "Reglement 2020 für das Weiterbildungsprogramm Certificate of Advanced Studies ETH in Naturgefahren-Risikomanagement (CAS ETH NGRM)" der ETH Zürich vom 1.1.2020 (RSETHZ 333.0200.60).
Unterstützung: Das CAS ETH NGRM wird angeboten mit Unterstützung des externe Seite Bundesamtes für Umwelt BAFU.
CHF 8900 (inkl. Schulgeld von CHF 730, exkl. Anmeldegebühren von CHF 50 für Teilnehmende mit Schweizer Hochschulabschluss respektive CHF 150 für Teilnehmende mit ausländischem Hochschulabschluss; exkl. Kosten für Zwischenverpflegungen, für eintägige Exkursion Hochwasserschutz Zürich sowie für dreitägige Abschlussexkursion von ca. CHF 750)
Bitte bewerben Sie sich online und beachten Sie die Zulassungsbedingungen. Anmeldefenster für das CAS ETH NGRM 2026: 1.9.-1.12.2025.
Fragen zur Bewerbung: ETH Zürich, School for Continuing Education, HG E 17-18.5, Rämistr. 101, 8092 Zürich, Tel. +41 44 632 56 59,
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ETH Zürich
Departement Bau, Umwelt und Geomatik
Hönggerbergring 26
8093
Zürich
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