August 2024
Die Noppe im HIL – Eine kleine Materialgeschichte
In den frühen 1970er-Jahren konzipierten Max Ziegler und Eric Lanter das sogenannte Lehrgebäude für das Bauwesen (HIL) auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich. Für die Bodenbeläge der stark frequentierten Bereiche wie Foyer, Treppenhäuser und Gänge zu den Hörsälen wählten sie einen schwarzen Kautschukbodenbelag mit Noppenstruktur.
Ein Grossteil des Abflusses der Alpenflüsse ist älter als ein Monat
Eine gemeinsame Studie von Forschenden der ETH Zürich und der BOKU University hat die Altersverteilung in alpinen Flüssen der Schweiz und Österreichs untersucht und gezeigt, dass ein Grossteil des Jahresabflusses deutlich älter als einen Monat ist. Das bedeutet, dass auch bei Hochwasser nur ein geringer Teil des Abflusses aus frischen Niederschlägen besteht.
D-BAUG Wissenschaftsvideo von Nature Awards ausgewählt
Herzlichen Glückwunsch an unseren Doktoranden Lucas Gobatti, dessen 1-minütiges Video von Nature Awards für die "Science in Shorts" ausgewählt wurde! Das Video erklärt einem Laienpublikum auf kreative und unterhaltsame Weise die Ergebnisse eines Papers über blau-grüne Infrastruktur. Die Kernaussage: Wenn wir unsere Städte mit Vegetation kühlen wollen, müssen wir so schnell wie möglich mit der Bepflanzung beginnen, denn es braucht Zeit bis die kühlende Wirkung von Stadtgrün einsetzt.
Oxara: Strategische Partnerschaft mit Kibag und Holcim
Das D-BAUG Spin-off Oxara geht eine strategische Partnerschaft mit Kibag und Holcim Schweiz ein. Ziel ist die Erweiterung der Produktion und des Vertriebs eines zementfreien Bindemittels von Oxara, «Oxacrete Oulesse». Das neuartige Bindemittel soll die Umweltbelastung von Baumaterialien deutlich reduzieren und bis zu zehn Prozent des Schweizer Betonmarktes bedienen.
Kay Axhausen für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Prof. em. Kay Axhausen wurde von der International Association for Travel Behaviour Research (IATBR) mit dem Lifetime Achievement Award 2024 ausgezeichnet. Der Preis wird alle drei Jahre an herausragende Forschende verliehen, die seit mindestens 25 Jahren grundlegende und nachhaltige Beiträge zur Reiseverhaltensforschung geleistet haben und das Fachgebiet durch Publikationen, Lehre, Dienstleistungen und die Förderung von Nachwuchswissenschaftler:innen beeinflusst haben.