Mai 2022
Das D-BAUG am WEF
Am diesjährigen World Economic Forum war das D-BAUG zweimal im RETHINKING LIVING Pavillon der ETH vertreten: Erstens, mit dem Model vom Weissen Turm von Mulegns, dem bald höchsten 3D-gedruckten Gebäude der Welt – ein Projekt des NFS Digitale Fabrikation unter Beteiligung von Architekten und Bauingenieuren. Zweitens, mit dem Projekt «no1s1» von Prof. Hall, ermöglicht durch ein ETH Research Grant. Es ist das erste Blockchainhaus, das niemandem gehört, aber von jedem genutzt werden kann.
D-BAUG Jahresbericht 2021
Der D-BAUG Jahresbericht 2021 ist online. Er zeigt, was das Departement im vergangenen Jahr erlebt und geleistet hat in den Bereichen Lehre, Forschung sowie Technologie- und Wissenstransfer.
Nachhaltiges Bauen: Rippendecken mit 3D-gedruckter Schalung
Für die Nachhaltigkeit von Gebäuden sind Geschossdecken aus Beton aufgrund ihres hohen CO2-Fussabdrucks von zentraler Bedeutung. Mit digitaler Fabrikation haben Forschende eine neuartige 3D-gedruckte Kunststoff-Schalung entwickelt, um optimierte Rippendecken effizient herzustellen. Das neue Verfahren reduziert den Betonverbrauch um 40 Prozent – bei gleicher Leistungsfähigkeit. Das Projekt wurde durch die Professur von Walter Kaufmann geleitet, in Kooperation mit Gramazio Kohler Research.
Baustoffe: Ist Netto-Null genügend nachhaltig?
Um nachhaltiger zu werden benötigt die Bauindustrie endlich zuverlässige Vorhersagen der Lebensdauer von Bauwerken, sagt D-BAUG Professor Ueli Angst. Im ETH Zukunftsblog plädiert er für einen Paradigmenwechsel bei Langzeitprognosen von Stahlbeton.
Neue Studienreglemente der Bachelor-Studiengänge am D-BAUG
Die Schulleitung der ETH Zürich hat sich mit der «Split Basisprüfung» befasst und die neuen Studienreglemente der Bachelor-Studiengänge Bauingenieurwissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften am D-BAUG erlassen.
«Wir müssen die Gefühle der Menschen berücksichtigen»
Angesichts des Klimawandels sind nachhaltige Verkehrssysteme gefragt, die dazu beitragen, den Treibhausgas-Ausstoss bis 2050 auf netto null zu senken. Aktuelle Forschungsansätze untersuchen dabei nicht nur die Technologie, sondern auch die Akzeptanz der Menschen, wie Kay Axhausen erläutert.